Inbound und Content Marketing
Content für Inbound Marketing
Marketing für Leadgenerieung
Ein Problem taucht auf oder eine bestimmte Information wird benötigt? Meistens ist die Nutzung von Google das Mittel der Wahl. Potenzielle Kund*innen sind online aktiv auf der Suche nach etwas. Genau hier kommen Inbound Marketing und Content Marketing ins Spiel. Inbound und Content, Begrifflichkeiten wie diese gibt es viele in der Marketingblase. Hier den Überblick zu behalten fällt oft nicht leicht, vor allem dann, wenn Strategien und neue Marketing-Konzepte wie Pilze aus der Erde schießen.
Doch worauf kommt es im Inbound Marketing an? Was ist der Unterschied zwischen Inbound und Content und welchen Nutzen versprechen sich Unternehmen davon? In unserem PRinguin-Magazin gibt es den Durchblick.
Eines ist klar, egal ob Content oder Inbound Marketing, beides sind wirksame Marketingstrategien. Sie sind beide effektiv und ein wichtiger Bestandteil unserer Marketingzukunft.
Lassen sich also beide Methoden einsetzen, um so die doppelte Wirksamkeit zu erzielen? Um eine Antwort darauf zu erhalten, muss man sich zunächst die Ziele der beiden Strategien ansehen.
Content Marketing
Im Zuge einer Customer Journey Map ist das oberste Ziel des Content Marketings die Zielgruppe in der entsprechenden Phase, in der sie sich befindet, anzusprechen. Also eine aufmerksamkeitsgenerierende Content Aufbereitung, die sich auf die Problemlösungsfindung der Zielgruppe konzentriert.
Es geht folglich um das Recherchieren, Erstellen und Bewerben von Inhalten, die auf die Probleme und Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind.
Dieser Content ist dann für Leser*innen besonders interessant und im besten Fall hilfreich bei der Lösungsfindung.
Inbound Marketing
Im Gegensatz zum Content Marketing setzt das Inbound Marketing auf die Leadgenerierung. Also den Prozess, in welchem sich potenzielle Kund*innen ansprechen lassen, um mehr Aufträge für das Unternehmen zu gewinnen. Das Inbound Marketing möchte nicht nur zur Problemlösung beitragen, vielmehr ergänzt es vertriebsorientierte Maßnahmen wie
Conversion Optimierung (CRO),
E-Mail Marketing,
Customer Relationship Management (CRM) und
Leadmanagement.
Zusammengefasst zielt das Inbound Marketing darauf ab, potenzielle Kund*innen mit gezielten Inhalten zu einer Kontaktaufnahme in Form eines Leads oder einer Angabe von Kontaktdaten wie der E-Mail-Adresse zu bringen. Allerdings wird hierfür genauso hochwertiger Content benötigt wie zuvor unter Content Marketing beschrieben.
Lange Rede, kurzer Sinn: Inbound Marketing hat stets den Sale im Fokus. Für diesen ist jedoch auch hochwertiger Content nötig. Schlussendlich lässt sich also sagen, dass Content Marketing als Instrument für ein gelungenes Inbound Marketing dienen kann.
So kann sich das Inbound Marketing darauf konzentrieren, dass potenzielle Kund*innen auf das Unternehmen aufmerksam werden, da sie für jede ihrer Problemphasen (Customer Journey Map) Lösungen und entsprechende Content Angebote finden.
Der unterschiedliche Fokus der Zielsetzung von Content Marketing und Inbound Marketing lässt beide unweigerlich Hand in Hand gehen. So machen sich beide Vorgehensweisen in einigen Punkten die gleichen Methoden zunutze:
Das sogenannte Pull Prinzip orientiert sich daran, die potenziellen Kund*innen aktiv zu einem Produkt oder einer Dienstleistung und damit einhergehenden möglichen Problemen oder Bedürfnissen zu informieren. Sowohl Content Marketing als auch Inbound Marketing folgen diesem Prinzip. Das Gegenstück zum Pull Prinzip beschreibt das Push Prinzip, in dem User*innen einfach mit Werbung bespielt werden, ob sie dies möchten oder nicht. Klassische Kanäle hierfür sind das Fernsehen, der Radio oder Online Banner.
Kund*innen stehen an erster Stelle, diesem Leitsatz folgen beide Marketingstrategien. Dabei sind vor allem die bestehenden Kund*innen eine wichtige Orientierung, um neue Kund*innen zu gewinnen. So gerät das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung zunächst in den Hintergrund und die Bedürfnisse der Kund*innen erhalten die volle Aufmerksamkeit.
Im Prozess der Themenfindung bedienen sich sowohl Content als auch Inbound Marketing an einer fundierten Keyword Recherche. So lassen sich die besten Wörter finden, um im Suchmaschinenranking gut zu performen.
Neben den bisher genannten Punkten sind für beide die Buyer Personas von großer Bedeutung. So sind sie in der Lage, mit gezieltem Content ihren Nutzer*innen einen Mehrwert zu bieten. Buyer Personas sind fiktive Personen, die sich anhand der unterschiedlichen Bedürfnisse und Herausforderungen der Zielgruppe beschreiben lassen.
Mehr dazu können Sie in unserem Magazinbeitrag "12 Gründe, warum sich Personas für Ihr Unternehmen lohnen“ lesen.
Wie bereits erwähnt, benötigt ein gutes Inbound Marketing auch qualitativen Content. Doch wie genau sollte dieser Inbound Content aussehen?
Bevor mit dem Verfassen eines Textes begonnen wird, muss klar sein, welche potenziellen Kund*innen dieser erreichen soll. Der Kunde/ die Kundin sollte dabei immer im Mittelpunkt der gewählten Aussagen stehen. Diese Fragen helfen dabei, den Content gezielt zu schreiben:
Über das Content Marketing hinaus bedient sich das Inbound Marketing zusätzlich an weiteren effektiven Methoden, um das primäre Ziel der Leadgenerierung zu erreichen.
Call to Actions, kurz CTAs, sind aktive Aufforderungen, direkt mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten, beispielsweise via Kontaktformular oder Newsletteranmeldung. Diese lassen sich z.B. in Form von interaktiven Schaltflächen auf der Internetseite integrieren.
Aufbauend auf den Call to Action existieren im Inbound Marketing entsprechende Landingpages, die gezielt erscheinen, wenn User*innen auf den CTA klicken. Diese beinhalten in der Regel passende Formulare, wie etwa ein Kontaktformular.
Die Datenerfassung ist das zentrale Element im Inbound Marketing. An ihr kann es sich orientieren und den weiteren Kurs stets anpassen. Mit Hilfe der potenziellen Kund*innen können Unternehmen genauer herausfinden, welche Internetseiten besonders ansprechend sind und bei welchen möglicherweise eine Nachbesserung erforderlich ist. Natürlich findet dies unter Berücksichtigung der DSGVO statt.
Ein integriertes Customer Relationship Management ist eine sinnvolle Unterstützung, vor allem dann, wenn es um das Generieren von Leads geht. So lassen sich neu gewonnene Kundendaten direkt im System erfassen und weiter nutzen.
Individuell, einzigartig und maßgeschneidert. Individualisierung im Inbound Marketing ist mehr als nur eine persönliche Anrede im Newsletter. Über eine Marketing Automation Software lässt sich die User Experience (Nutzererfahrung) deutlich verbessern. So sind gesamte Inhalte auf der Internetseite personalisiert, unterschiedliche Benutzer*innen bekommen verschiedene Inhalte ausgespielt.
Inbound und Content – wie Pech und Schwefel? Nicht ganz! Ein effektives Inbound Marketing benötigt immer auch einen guten Content, der gewünschten Ziele erfüllt. So gesehen ist das Inbound Marketing stark abhängig vom Content. Diese Waage hält sich jedoch nicht gleich, denn ein gutes Content Marketing kann durchaus ohne Inbound funktionieren.
Abschließend lässt sich also sagen, das Inbound Marketing und Content Marketing wie zwei Zahnräder ineinandergreifen um so effektiv neue Kund*innen zu gewinnen.
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