Optimierung des Suchmaschineneintrags
Kund*innen, die Ihre Internetseite nicht direkt oder über soziale Medien erreichen, gelangen in der Regel über Suchmaschinen auf Ihre Internetseite. Abhängig davon, wonach gesucht wird, taucht Ihr Unternehmen an einer bestimmten Position in den Suchergebnissen auf. Je höher die Position Ihres Unternehmens in den Suchergebnissen ist, desto häufiger wird Ihr Suchergebnis von Suchmaschinennutzern angeklickt. Die Position in den Suchergebnissen kann durch sogenannte Suchmaschinenoptimierung verbessert werden.
Es entscheidet aber nicht nur die Position darüber, ob Suchmaschinennutzer*innen Ihr Suchergebnis anklicken. Die Suchmaschinen zeigen nicht nur den Link zu Ihrer Internetseite an, sondern auch eine dazugehörige Überschrift und eine kurze Beschreibung. Die Überschrift entspricht dabei in der Regel dem Titel Ihrer Internetseite, die Beschreibung entspricht häufig der Meta-Beschreibung Ihrer Internetseite, sofern diese vorhanden ist. Wenn diese nicht vorhanden ist, sucht sich Google selbstständig einen Textausschnitt Ihrer Seite aus, was nicht immer von Vorteil für Sie und Ihr Unternehmen sein muss. Je nachdem, ob Ihr Suchergebnis bei einer Suche häufig angeklickt oder übersprungen wird, werten die Suchmaschinen dies als positives oder negatives Signal. Das kann großen Einfluss auf die Positionierung Ihrer Seite bei zukünftigen Suchergebnissen haben. Aus diesem Grund lohnt es sich, Titel und Metabeschreibung individuell pro Seite festzulegen und zu optimieren.
Damit der Crawler der Suchmaschine die Internetseite überhaupt finden kann, muss die Seite in eine Art Register aufgenommen werden. Dieses Register dient dann als Verzeichnis, also Index, auf welches die Suchmaschine bei Suchanfragen zurückgreift. Im Umkehrschluss kann die Suchmaschine keine Seiten ausspielen, die nicht indexiert sind. Die Indexierung spielt demnach eine große Rolle, wenn es um ein gutes Suchmaschinenranking geht.
Darauf sollte man bei der Indexierung achten:
Grundsätzlich reicht es aus, als Internetseitenbetreiber*in keine zusätzlichen Maßnahmen zu ergreifen. Bei Veröffentlichung der Seite versucht Google diese zu finden und nach einer gewissen Zeit zu indexieren. Dies setzt aber voraus, dass die Internetseite nicht für Crawler blockiert ist. Dabei können sich interne und externe Verlinkungen positiv auf die Indexierung auswirken. Allerdings kann dieser passive Ansatz zu Problemen führen, denn sind kaum oder keine Verlinkungen zur Internetseite vorhanden, fällt es der Suchmaschine deutlich schwer, eine Indexierung vorzunehmen. Zusätzlich kann passieren, dass die einzelnen Inhalte zeitverzögert indexiert werden. In jedem Fall sollten Internetseitenbetreiber*innen die sogenannte Crawlability und den Indexierungsstand über ein SEO-Tool überprüfen.
Ein aktiverer Ansatz zur Indexierung ist es, der Suchmaschine eine Liste mit URLs, eine sogenannte Sitemap zur Verfügung zu stellen. Suchmaschinen können mithilfe dieser Sitemap Änderungen an der Internetseite schneller erkennen und berücksichtigen. Sitemaps lassen sich beispielsweise über die Google Search Console einrichten. Sie können auch mehrfach angelegt werden, dies ist z. B. bei unterschiedlichen Sprachen sinnvoll.
Wichtig zu beachten ist, dass die Indexierung von Internetseiten kein schneller Vorgang ist. Vielmehr benötigt die Suchmaschine einige Zeit, bis die Internetseite vollständig indexiert ist. Dabei kommt es vor allem darauf an, wie häufig weitere Änderungen vorgenommen wurden und wie gut die Lesbarkeit der gesamten Seite ist. Schon alleine das Crawlen einer neuen Internetseite kann einige Tage in Anspruch nehmen, erst danach beginnt die Suchmaschine mit der Indexierung. Dies kann sich unter Umständen über einige Wochen ziehen. Hier ist also Geduld gefragt.
Hier können Sie selbst testen, wie Ihre Internetseite bei den Suchmaschinen für bestimmte Suchbegriffe dargestellt werden könnte. Geben Sie dazu einfach einen Suchbegriff, die Adresse (URL) Ihrer Internetseite, den Titel und die Meta-Beschreibung Ihrer Internetseite ein:
Einige Agenturen gehen davon aus, dass die Meta-Beschreibungen heutzutage keine Rolle mehr spielen. Häufig können Unternehmen dadurch keine individuellen Meta-Beschreibungen mehr pro Seite eintragen. Content Management Systeme wie Wordpress ermöglichen ohne zusätzliche Plugins beispielsweise keine Meta-Beschreibungen. Tatsächlich nehmen Meta-Beschreibungen allerdings an Relevanz zu, wie Google in diesem Video selbst bestätigt.
Natürlich endet Suchmaschinenoptimierung nicht mit einem neuen Titel und einer guten Meta-Beschreibung. Es gibt noch weitere Möglichkeiten, die eigene Internetseite in den Suchmaschinenergebnissen optimal zu präsentieren, beispielsweise durch die Einbettung von strukturierten Daten und sogenannten Markups. Dabei werden bestimmte Daten auf der eigenen Internetseite hinterlegt, die von den Suchmaschinen gelesen werden können. Mit diesen Daten ist dann beispielsweise die Anzeige von Bewertungen direkt in den Suchergebnissen möglich. Außerdem können mit diesen Daten darüber hinaus noch Standorte direkt für Google Maps ausgewiesen werden, Produkte exakt spezifiziert werden und vieles mehr.