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Sustainable Marketing: Durch Digitalisierung nachhaltiger werden

In Zeiten von Artensterben, Verschmutzung der Weltmeere und Klimawandel wird das Thema Nachhaltigkeit in der Bevölkerung immer wichtiger – und das generationenübergreifend. Viele achten in ihrem Alltag auf ihr Verhalten und passen sich der Umwelt zuliebe bereits an. Etwa, indem sie den Weg ins Büro mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen, anstatt mit dem Auto zu fahren.

Im Zuge dessen wird auch vermehrt auf das eigene Konsumverhalten geachtet – und wenn nötig wird so wenig wie möglich neu gekauft. Unternehmen müssen jetzt reagieren, um ihre Kund*innen trotz des steigenden Konsumbewusstseins halten zu können. Eine Marketingstrategie, die hierbei helfen kann, ist das Sustainable Marketing.

Aber was steckt dahinter und wie können Sie es selbst in Ihrem Unternehmen umsetzen? Erfahren Sie mehr dazu in unserem Magazinartikel.

Sustainable Marketing – was ist das?

Sustainable Marketing beschreibt die Ausrichtung der eigenen Marketingstrategie auf die nachhaltige Entwicklung Ihres Unternehmens. Der Begriff der Nachhaltigkeit umfasst nach dem „Report of the World Commission on Environment and Development“ der UN von 1987 insgesamt drei Teilbereiche: die soziale, die ökonomische und die ökologische Nachhaltigkeit (Green Marketing).

Green Marketing Strategien von der PRinguin Digitalagentur aus Bamberg

Soziale Nachhaltigkeit – der Mensch im Mittelpunkt

Die soziale Nachhaltigkeit bezieht sich auf die Menschen, die mit dem Unternehmen zu tun haben. Das sind zum einen natürlich Mitarbeiter*innen, bzw. Angestellte im Betrieb, aber auch Geschäftspartner*innen oder Zulieferer sind damit gemeint. Ihnen sollten in diesem Teilbereich des Sustainable Marketing verschiedene Vorteile geboten werden, beispielsweise Sicherheit am Arbeitsplatz, angemessene Bezahlung und Aufstiegsmöglichkeiten.

Neben denjenigen, die unmittelbar mit dem Unternehmen in Verbindung stehen, ist hier auch die Allgemeinheit betroffen. Denn auch durch soziales Engagement oder gezielte Investitionen in die Region ergreift ein Unternehmen Maßnahmen im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit.

Ökonomische Nachhaltigkeit – Stakeholder langfristig überzeugen

Bei der ökonomischen Nachhaltigkeit geht es um die wirtschaftlichen Aspekte von Nachhaltigkeit. Viele Unternehmen zögern, eine Umstellung in Sachen Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz, doch kann dies viele Vorteile mit sich bringen. Langfristig kann beispielsweise durch energieeffizientere Maschinen der Energieverbrauch erheblich gesenkt werden, aber auch die Kosten, die für Entsorgung, Abwasser oder Emissionen entstehen, können geringer ausfallen. Der Grund dafür ist, dass in Technologien investiert wurde, die weniger Abfall oder Abwasser produzieren, oder Verpackungsmaterial, welches verringert oder durch eine biologisch abbaubare Alternative ersetzt wurde.

Nachhaltigkeit ist aber auch bei Stakeholdern zu einem wichtigen Kriterium geworden: Bewerber*innen, Investor*innen und Geschäftspartner*innen achten bei der Zusammenarbeit zunehmend auf die Nachhaltigkeit eines Unternehmens.

Darüber hinaus können Unternehmen, die ihre Produkte nachhaltig herstellen und produzieren lassen, von einer höheren Preismacht auf dem Markt profitieren. Verbraucher*innen sind immer häufiger bereit, für umweltfreundliche Produkte mehr Geld auszugeben, wodurch Unternehmen langfristig mehr Umsatz generieren können.

Ökologische Nachhaltigkeit – Green Marketing

Unter Green Marketing versteht man den ökologischen Bestandteil des Sustainable Marketing. Hierbei fokussieren sich Unternehmen bei ihrer Marketingstrategie auf die nachhaltigen Vorteile ihres Produkts, vor allem darauf, dass bei der Produktion so wenig wie möglich negative Auswirkungen auf die Umwelt entstehen.

Die Produkte selbst enthalten in der Regel keine giftigen Materialien, wurden mit recycelten oder erneuerbaren Energien hergestellt und sind darauf ausgelegt, selbst recycelt zu werden, nachdem sie ausgedient haben. Natürlich sind die Produkte dazu geeignet, repariert zu werden, bevor man deren Entsorgung in Erwägung zieht.

Dabei muss klar festgehalten werden: Green Marketing ist nicht Greenwashing. Wirbt ein Unternehmen mit Nachhaltigkeit seiner Produkte, müssen diese auch nachhaltig hergestellt worden sein. Beim Greenwashing ist genau das nicht der Fall. Das ist nicht nur fragwürdig, sondern auch rufschädigend für das Unternehmen selbst. Transparenz ist deshalb das höchste Gebot.  

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Welche Vorteile bietet Sustainable Marketing?

Wirbt man als Unternehmen mit nachhaltigen Produkten, wird transportiert, dass das Unternehmen Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung legt. Das steigert seinen positiven Ruf natürlich nicht nur bei Kund*innen, sondern auch bei Geschäftspartner*innen und Investor*innen. Denn mit einem Unternehmen, das eine schlechte Reputation besitzt, möchte niemand in Verbindung gebracht werden, um selbst wiederum den eigenen Ruf nicht zu gefährden.

Zugegeben, das Investment in nachhaltige Technologien ist zunächst ein großes. Trotzdem führen diese langfristig zu Einsparungen und mehr Effizienz durch energiesparende Geräte, die zudem noch weniger Schadstoffe produzieren und ausstoßen. Außerdem kann man als Unternehmen, das nachhaltig handelt oder in Nachhaltigkeit investiert, Fördermittel erhalten, um die hohen Kosten zu Beginn aufzufangen.

Was können Sie selbst tun? – 5 Tipps für Ihr Green Marketing

Es gibt natürlich viele Möglichkeiten, nachhaltiges Marketing zu betreiben. Trotzdem hängen diese natürlich vom jeweiligen Betrieb selbst, sowie von der eigenen Branche ab. Hier sind fünf Ansatzpunkte zusammengestellt, die Ihnen helfen können, einen ersten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen:

1. Energiemanagement

Setzen Sie auf ein einheitliches System bei Ihrem Energiemanagement. Mit verschiedensten digitalen Möglichkeiten kann der Energieverbrauch Ihres Unternehmens so auch über mehrere Standorte hinweg einheitlich miteinander verglichen und zusammengefasst werden. Die Daten werden anschließend auf einer Plattform ausgewertet, wobei ausgiebige Analysen, Optimierungsmöglichkeiten und der Verbrauch, sowie die Kosten detailliert eingesehen werden können. So lässt sich gezielt dort ansetzen, wo es Verbesserungspotenzial gibt.

2. Cloud-Dienste

Nutzen Sie Cloud-Dienste an Stelle von Lokalen Servern. Denn diese verbrauchen weit mehr Energie und verursachen einen höheren CO2-Ausstoß. Mit einer Virtual Desktop Infrastructure (VDI) kann man die Arbeit am PC sogar noch energieeffizienter gestalten. Dabei ist am Arbeitsplatz kein klassischer Desktop-PC mehr nötig, sondern ein sogenannter Thin Client. Dabei handelt es sich um ein kleineres Gerät, welches mit einem Server verbunden ist, auf dem der gewohnte PC-Desktop liegt, den man virtuell aufrufen kann. Nicht nur die Verwendung der Cloud spart hier Energie, sondern auch der Verzicht auf ein klassisches Notebook. So lassen sich im Jahr einige Kilogramm CO2 einsparen. Wie effizient diese Methode für einzelne ist, kommt jedoch auch auf die Ausstattung des eigenen Arbeitsplatzes an.

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3. Nachhaltiges Webdesign

Green IT und nachhaltiges Webdesign sind Möglichkeiten, Ihre Internetseite oder Ihren Online Shop nachhaltiger zu gestalten. Indem sie die Auflösung von Videos oder sonstigen bewegten Bildern verringern oder Ihre Seite nach dem Motto Mobile First ausrichten, können Sie der Umwelt etwas Gutes tun. Außerdem findet der Großteil des Internetverkehrs mittlerweile ohnehin über mobile Endgeräte statt.

4. Vernetzung digitaler Ökosysteme

Sie können auch dazu beitragen, den E-Commerce umweltfreundlicher zu gestalten. Denn bei der Auslieferung von Produkten fallen dort die meisten Emissionen an. Die Vernetzung digitaler Ökosysteme ist eine Möglichkeit der Optimierung. Der Handel, Cloud-Anbieter*innen, Zahlungsdienstleister*innen und die Logistik müssen effizient vernetzt werden. Diese direkte und private Verbindung innerhalb eines Rechenzentrums wird Interconnection genannt und hat Vorteile für Sie und Geschäftspartner*innen, aber auch für Ihre Kund*innen. Sie profitieren von einem Datentransfer in Echtzeit zwischen Ihnen und möglichen Geschäftspartner*innen, wobei Ihren Kund*innen ein sicherer Bestellvorgang gewährleistet wird.

Mit dieser Vernetzung sind aber auch Smart Logistics und Smart Services möglich. Diese machen beispielsweise Sendungsverfolgung in Echtzeit verfügbar, was zu einer transparenten und effizienteren Lieferkette beiträgt. Denn Kund*innen können sich besser auf die Lieferung einstellen und sind bei Zustellung mit höherer Wahrscheinlichkeit vor Ort.

Die Vernetzung digitaler Ökosysteme erlaubt außerdem den Einsatz von KI. Künstliche Intelligenz kann beispielsweise genutzt werden, um virtuelle Anproben von Brillen oder Kleidungsstücken von zu Hause aus anzubieten. So können unnötige Bestellungen oder Retouren vermieden werden, da Kund*innen online bereits entscheiden können, ob eine Bestellung wirklich sinnvoll ist.

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5. ReCommerce

Für die Retouren, die trotzdem anfallen, kann ein ReCommerce Programm helfen, Produkte und Materialien, die schon einmal gebraucht wurden, eine zweite Chance zu geben. So haben die Gegenstände eine längere Lebensdauer und es werden sowohl Emissionen als auch Kosten gespart. Denn Retouren können nie ganz vermieden werden.

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Fazit

Nachhaltigkeit, aber auch Digitalisierung sind in den letzten Jahren immer wichtiger geworden – Tendenz steigend. Es gibt viele Möglichkeiten für Sie und Ihr Unternehmen, den Wünschen der Verbraucher*innen nach mehr Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen. Wichtige Einblicke in die digitalen Möglichkeiten hierzu konnten Sie bereits gewinnen. Digitalisierung und Nachhaltigkeit werden auch in Zukunft topaktuelle Themen sein, die Hand in Hand gehen. Von diesem Aspekt her lohnt es sich definitiv, sich mit dem Thema eingehender auseinanderzusetzen.

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