Workation
Unser Abenteuer in Dänemark
Tipps für Ihre Workation
Aktivitäten im Team
Vormittags Mails checken und Meetings abhalten, nachmittags ins Meer springen und die Seele baumeln lassen. Arbeiten und Urlaub miteinander verbinden? Das klingt für viele nach einer Wunschvorstellung. - Mit dem Konzept Workation wird dieser Traum zur Realität. Der Begriff beschreibt nämlich genau das: die Kombination von Arbeit und Urlaubsaktivitäten in entspannter Urlaubsatmosphäre – ortsunabhängig.
Doch ob eine Workation diesen Erwartungen gerecht werden kann, haben wir PRinguine am eigenen Frack getestet und sind gemeinsam für eine Woche nach Dänemark gefahren. Welche Erfahrungen wir dabei sammeln konnten und wie eine solche Workation ablaufen kann, erfahren Sie in diesem Magazinartikel.
Zunächst lässt der Begriff "Workation" noch viel Raum für Interpretation und es fehlt meist an einer konkreten Vorstellung, was einem während einer Workation erwarten kann. Ohne Zweifel unterscheiden sich Ablauf und Ereignisse einer Workation je nach Gruppe, Aufenthaltsort und -dauer. Damit Sie sich ein grobes Bild davon machen können, welche Möglichkeiten Sie haben, eine Workation zu gestalten, wollen wir Ihnen zunächst einen Einblick in unseren Workationalltag geben:
Begonnen haben wir unsere Tage damit, täglich-anliegende Aufgaben zu erledigen und in gemeinsamen Meetings und Retroperspektiven alte Projekte aufzuarbeiten und Ideen für neue Vorhaben zu sammeln. Doch nicht nur Arbeitsaufgaben sind ausschlaggebend für eine gelungene Workation, auch Erholungspausen und Teambuildingaspekte tragen ihren Teil dazu bei: In unserem Fall waren das beispielsweise Spaziergänge zum nahe gelegen Strand in der Mittagspause, um unseren Kopf freizubekommen und neue Inspirationen zu sammeln.
Am Ende des Tages - nachdem alle Tagesaufgaben erledigt waren – wurde beim gemeinsamen Abendessen täglich ein anderes Gericht aufgetischt: Die Vielfalt reichte von Lasagne über Pizza bis hin zu Wraps und gegrilltem Fisch. Im Anschluss daran ließen wir unsere Tage meist als Team ausklingen.
Keine passende Location = keine Workation. Legen Sie daher am Anfang Ihrer Planung den Fokus auf die Festlegung von Ort und Zeitraum – beziehen Sie hier am besten Ihre Mitarbeiter*innen mithilfe von Umfragen mit ein. So lässt sich der bestmögliche Termin für alle Beteiligten finden. Auch die Verpflegung sollte bei der Planung nicht außer Acht gelassen werden: Idealerweise wissen Sie bereits im Voraus über Allergien, Unverträglichkeiten und Essenswünsche aller Teilnehmer*innen Bescheid. Damit steht auch einer optimalen Verpflegung nichts mehr im Weg. Als nützliches Tool unterstützen Packlisten zudem dabei, den Überblick zu behalten, welche (Arbeits-)materialien für eine effektive Workation eingepackt werden müssen.
Fühlen sie sich nun inspiriert oder planen Sie schon seit Längerem mit Ihrem Team ebenfalls eine Workation zu unternehmen?
Dann darf auch die Ausarbeitung gemeinsamer Teamerlebnisse nicht auf der Planungsliste fehlen. Als Inspiration wollen wir Ihnen eine Liste an Aktivitäten an die Hand geben, die wir Ihnen zur Umsetzung im Team empfehlen können:
Bewegung ist wichtig und gemeinsam macht sie gleich doppelt so viel Spaß! Ob Fußball oder Volleyball, aber auch gemeinsame Workout- und Yogasessions: Es ist ein guter Ausgleich zur täglichen meist im Sitzen verrichteten Arbeit.
Wichtigste Voraussetzung hierfür: Finden Sie eine sportliche Aktivität, an der Ihr ganzes Team teilhaben kann und wobei sich alle motiviert fühlen mitzumachen, ohne einen Zwang aufzubauen.
Wer in ein anderes Land fährt, möchte auch gerne mehr als nur die eigene Unterkunft sehen. Unternehmen Sie als Team gemeinsame Ausflüge, um die Landschaft und die Kultur kennenzulernen. Während unserer Workation in Dänemark haben wir jede Gelegenheit genutzt, um zum nahegelegenen Strand zu spazieren, uns dort zu sonnen, zu schwimmen oder an stürmischen Tagen die Wellen zu beobachten.
Abhängig vom Reiseziel bieten sich entweder Wanderausflüge oder eine Sightseeingtour an. Ausschlaggebend ist aber immer, welche Unternehmung Ihnen als Team den größten Mehrwert bietet.
Workations eignen sich wunderbar, endlich die lang geplanten und oft nie umgesetzten Teambuildingmaßnahmen auszuprobieren. Ob es Kennenlernspiele sind, die neue Teams oder Teammitglieder dabei unterstützen, einander besser kennenzulernen oder Gruppenspiele, die Kommunikations- und Koordinationsfähigkeit bereits gefestigter Teams auf die Probe stellen.
Am besten klären Sie im Vorfeld die Zuständigkeit für die Ausarbeitung der Teambuildingmaßnahmen ab: Wollen Sie selbst aus leitender Position heraus Maßnahmen auswählen? Oder wollen Sie aus ihren Mitarbeiter*innen eine Arbeitsgruppe bilden, die anhand ihrer Sichtweise passende Aktionen auswählt? Auch eine Kombination aus beiden Herangehensweisen ist denkbar. Haben Sie jedoch bei der Auswahl der Teambuildingmaßnahmen ein Auge darauf, ob die gewählte Aktion dem Alter und der Zusammensetzung Ihres Teams entspricht. So sorgen Sie dafür, dass möglichst alle Teilnehmer*innen motiviert sind und ungezwungen ihren Teil dazu beitragen wollen.
Neben der Auswahl der Teambuildingmaßnahmen stehen noch zwei weitere organisatorische Punkte auf dem Plan: Zum einem sollten Sie prüfen, ob für die Umsetzung Materialien benötigt und besorgt werden sollten. Zum anderen ist es empfehlenswert, für die Maßnahmen bereits im Vorfeld feste Zeiten festzulegen, um so zu vermeiden, dass sie stets verschoben werden oder schlussendlich gar nicht stattfinden.
So stellen Sie sicher, dass Teambuildingmaßnahmen eine gelungene Ergänzung zu den anderen Inhalten ihrer Workation darstellen und so für den gewünschten Effekt sorgen können.
Spiele müssen nicht immer pädagogischen Maßnahmen dienen. Manchmal sollen sie einfach nur Spaß machen. Warum also nicht einen Spieleabend veranstalten? Das bietet die Möglichkeit, Kolleg*innen in einer ungezwungenen Atmosphäre besser kennenzulernen
Welche Spiele gespielt werden, sollte ganz von den Interessen des Teams abhängen. Ein schnelles Kartenspiel, Strategiespiele oder klassische Brettspiele: Alle sind für einen gemütlichen Abend geeignet, wenn alle Mitspieler*innen sich darauf einlassen.
Eine weitere Idee, um eine Workation teamorientiert zu gestalten, ist gemeinsames Kochen. Denn: Selbst gekochtes Essen schmeckt bekanntlich besser. Außerdem kann das gemeinschaftliche Kochen dazu beitragen, die Teamkoordination zu stärken. Natürlich muss sich nicht jeden Abend das gesamte Team an den Herd stellen, kleine Gruppen von 2-3 Personen können sich abwechselnd um die Gerichte kümmern. Dadurch erhält man einen kleinen Einblick in den Essensgeschmack der Kolleg*innen und bekommt eventuell Rezeptinspirationen für zuhause.
Gerade wenn man sich als Team noch nicht so gut oder lange kennt, kann es von Vorteil sein, sich zusammenzusetzen und miteinander zu reden. Dabei müssen das keine privaten Themen sein, wenn das nicht im Sinne aller Beteiligten ist. Vorschläge für die Verbesserung des Arbeitsalltags zu diskutieren, kann das Unternehmen voranbringen und sorgt dafür, dass die Stimmen der Mitarbeiter*innen gehört werden. Auch bei der Besprechung solcher Themen kann man einiges über die eigenen Kolleg*innen lernen und ihren Standpunkt zu verschiedenen Punkten erfahren und verstehen.
Mit dem eigenen Team eine Woche wegfahren, um Urlaub und Arbeit miteinander zu verbinden: Das war für uns von der PRinguin Digitalagentur ein voller Erfolg.
Wer sich an das große Abenteuer „Workation“ noch nicht herantraut, kann erst einmal mit regelmäßig stattfindenden Teamevents herausfinden, wie sich die Dynamik innerhalb des eigenen Teams während einer gemeinsamen Unternehmung verhält. Doch dem Abenteuer eine Chance zu geben, kann sich lohnen, um als Team mehr zusammenzuwachsen und neue persönliche Erfahrungen zu sammeln.
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