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Metaversum für Unternehmen

Virtuelle Welten nutzen

Menschliche Grenzen überwinden

Metaversum – eine neue Welt für Unternehmen

Mit einem selbstkreierten Avatar durch fiktive virtuelle Räume schlendern, andere Avatare treffen und Aufgaben erledigen – für Gaming-Begeisterte klingt dies nach einem der vielen Online Spiele, in denen mehrere Spieler in der virtuellen Gamingwelt gemeinsam Zeit verbringen. Fernab der Gaming Community soll zukünftig das Prinzip eines sogenannten Metaversum auch in anderen Bereichen wie Social Media, Bildung und vor allem auch in Unternehmen sein Debüt feiern. Konzerne wie Facebook, Epic Games oder Microsoft prophezeien damit eine vielversprechende Zukunft des Internets. Doch wie sieht so ein Metaversum aus und wie lässt es sich vor allem für Unternehmen ideal nutzen?

Metaverse, Metaversum, Megavirtuell?

Die Bezeichnungen Metaverse sowie auch Metaversum bilden sich aus dem Begriff "Meta", welches für Jenseits und Universum steht. Die Bezeichnungen beschreiben damit die Entwicklung des Internets hin zu einem virtuellen Raum. Im Grunde ist ein Metaversum eine nachgebaute 3D-Welt, welche die Menschen online betreten und in der sie sich nahezu frei bewegen können. Je nach Belieben und Anforderungen kann die virtuelle Welt eine Stadt, ein Bürogebäude oder einfach nur ein Wohnzimmer sein. Glaubt man den Visionen der Giganten Microsoft, Google und dem neu benannten Facebook Konzern Meta, so wäre es denkbar, dass irgendwann eine gesamte Parallelwelt in Form eines Metaversum existiert.

Trotzdem Spielecharakter

Planmäßig sollen die neuen Metaversen für Unternehmen, Vereine und Organisationen sowie Lehranstalten eingesetzt werden. Doch der ursprüngliche Spielecharakter geht dabei nicht verloren. Denn die Nutzer*innen betreten die virtuelle Welt mit einem individuellen Avatar. Diese Figuren lassen sich nach Belieben erstellen und können beispielsweise dem User oder der Userin optisch ähneln. Über diesen Avatar können sie die Nutzer*innen durch das Metaversum navigieren und mit anderen Avataren und Gegenständen interagieren.

Dank der individuellen Gestaltung der Figuren lassen sich die Avatare schnell ihren persönlichen User*innen zuordnen. Neben Arbeitskolleg*innen, Nachbar*innen oder anderen Mitmenschen des täglichen Lebens ist es innerhalb des Metaversum möglich, auf Avatare zu treffen, deren reale Menschen an einen ganz anderen Ort auf der Welt sitzen. Die Avatare sollen gemeinsam im Metaversum leben, lernen und lachen. In Verbindung mit modernster Technik durch Augmented und Virtual Reality ist dies mehr als nur ein Wunschgedanke der Technologiekonzerne.

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Potenziale des Metaversum

Sicherlich fragen sich nun viele, was sie mit einer solchen virtuellen Welt anfangen sollen? Welchen Nutzen haben sie davon, mit einem Avatar durch fiktive Räume zu spazieren? Die Visionen eines Metaversum nähren sich an der Vorstellung, dass menschliche Verbindungen und Interaktionen losgelöst und unabhängig von realen Räumen stattfinden könnten. Dabei besitzt es die Fähigkeit, eine zwangsläufige Ortsgebundenheit vollständig außer Kraft zu setzen und zeitgleich das eigene Verständnis von menschlicher Verbundenheit neu zu definieren. Beispielsweise kann sich ein Mitarbeiter in seinem Büro in Deutschland mit einem Geschäftspartner, der in einem Café in Japan sitzt, und einer Kanadierin, die gerade im Home Office arbeitet, in einem virtuellen Restaurant treffen. In der digital geschaffenen neutralen Umgebung können sie Essen bestellen und sich über reale Themen austauschen.

Dieses Szenario beschreibt mehr als nur eine einfache Online-Konferenz. Es schafft neue Wege, sich in einer angenehmen Atmosphäre zu treffen, ohne dabei Hunderte von Kilometer durch die Welt zu reisen. Die virtuelle Parallelwelt ermöglicht damit menschliche Verbindung und gemeinsame Erlebnisse, die jederzeit rund um die Welt stattfinden können. Bei dem Gedanken eines Metaversum geht es aber dennoch weniger darum, die reale Welt durch eine virtuelle „bessere“ Welt zu ersetzen, es soll vielmehr die menschlichen Grenzen aufheben und ein virtuelles Zusammenkommen realer, menschlicher und somit positiver gestalten.

Das Business Metaversum – der Kampf hat begonnen

Die Idee eines profitablen Metaversum ist mehr als nur ein Traum digitaler Visionäre. Wie bereits erwähnt, treten gleich mehrere Großkonzerne in den Wettkampf um das erste Metaversum. Den ersten Schritt machte Facebook mit seiner Namenänderung in Meta.

Microsoft arbeitet an einem Metaversum, das direkt in Teams integriert ist. Die Konzepte, an denen Meta arbeitet, seien diesem Vorhaben sehr ähnlich. Microsoft kaufte kürzlich die Online Spieleplattform Activison Blizzard, womit ein weiterer Schritt in Richtung virtueller Welt seitens des Software Konzerns folgte. Bereits im Laufe dieses Jahres soll mit Microsoft Mesh eine kollaborative Plattform für virtuelle Erlebnisse bereitstehen. Mithilfe der Mixed-Reality und HoloLens-Arbeit des Unternehmens soll es möglich sein, an Meetings und Videogesprächen mit animierten Avataren teilzunehmen. Währenddessen arbeitet die Reality Labs-Abteilung von Meta mit Hochdruck an der Entwicklung von Hardware und Software für Verbraucher wie das Quest VR-Headset, welches als Vision für Remote-Arbeit unter Verwendung von Augmented und Virtual Reality vorgestellt wurde.

Microsoft und Meta begeben sich damit ins Rennen um ein Metaversum, dass vor allem in der Arbeitswelt eine Rolle spielen wird. Doch damit sind die beiden Giganten nicht alleine, viele weitere Unternehmen haben ebenfalls begonnen, digitale Plattformen zu nutzen, um virtuelle Räume für Meetings, Veranstaltungen und für andere Networking-Möglichkeiten bereitzustellen.

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Wie lässt sich ein Metaversum ideal für Unternehmen nutzen?

Unumstritten steht die Entwicklung eines umfangreichen und sicheren Metaversum noch am Anfang einer langen Entwicklungsreise. Allerdings gibt es bereits heute schon erste spannende Möglichkeiten, die Unternehmen nutzen können, um schon jetzt vom Prinzip eines Metaversum zu profitieren. So stellt das Unternehmen Gather beispielsweise eine Video-Chat-Plattform zur Verfügung, mit der sich virtuelle Räume nutzen lassen. Die sogenannte Gathertown bietet die Funktion, dass sich Micro und Kamera automatisch einschalten, sobald die Avatare zusammenstehen und eröffnet somit eine Face-to-Face Konversation. Umgekehrt werden Gespräche leiser, sobald sich der eigene Avatar von einer oder mehreren Figuren fortbewegt – so wie in der realen Welt eben auch.

Zuhause ist dort, wo Remote Work möglich ist

Egal ob in den eigenen vier Wänden, zu Besuch bei der Familie oder in einer traumhaften Urlaubskulisse. Remote Work lässt sich dank voranschreitender Digitalisierung fast überall auf der Welt umsetzen. Mithilfe von virtuellen Welten innerhalb eines Metaversum lassen sich Firmengebäude und Büroräume realgetreu nachempfinden und eine Art Büroalltag rekonstruieren.

Teamgeist = Teamevents  

Zusammenhalt im Team lässt sich am besten durch Events wie Weihnachtsfeiern, Sommerfeste oder gemeinsame Ausflüge stärken. Doch genau diese blieben in den letzten zwei Pandemie-Jahren auf der Strecke zum Leidwesen der gesamten Unternehmens- und Arbeitsatmosphäre. Innerhalb der virtuellen Räume lassen sich standortübergreifende Events ausrichten und somit die menschlichen Grenzen neu definieren.

Der persönliche Eindruck bei Kund*innen zählt!

Genauso wie menschliche Verbindungen zwischen Kolleg*innen oftmals fehlen, leiden zudem auch Kundentermine unter pandemiebedingten Einschränkungen. In virtuellen Räumen lassen sich kreative Kundenmeetings durchführen und der persönliche Kontakt intensiver pflegen. Über eine angenehme Atmosphäre lässt sich ein positives Kundenerlebnis schaffen und Kund*innen können sich innerhalb der virtuellen Welt ein besseres Bild des Unternehmens machen.

Darüber hinaus lassen sich nicht nur interne Teamevents oder individuelle Kundentermine in einem Metaversum verwirklichen. Auch größere Marketingevents können barrierefrei stattfinden. Dies bietet vor allem den Vorteil einer standortunabhängigen Zielgruppe.

Bis bald im Metaversum

Zugegeben, der Gedanke daran, sich überwiegend nur noch in virtuellen Räumen zu treffen, ist noch etwas befremdlich. Wohingegen genau dies in letzter Zeit einer der großen Pluspunkte in der Gaming Community war. Während sich viele Menschen isolieren mussten und keinerlei sozialen Kontakten mehr ausgesetzt waren, ließ sich diese Zeit für Gamer*innen etwas leichter aushalten. Innerhalb ihrer Online Spieleplattformen hatten sie dennoch Kontakt zu Freund*innen und anderen Mitspieler*innen, konnten sich austauschen und gemeinsam das digitale Spiel erobern. Insofern ist die gesellschaftliche Akzeptanz vor allem aufgrund der Coronapandemie gestiegen.

Virtuelle Räume für soziale Interaktionen zu nutzen findet nun auch in vielen anderen Sektoren Anwendung. Die Entwicklungen von Microsoft, Meta, Google und weiterer Unternehmen sind im vollen Gange. Es bleibt also zu beobachten, wie sich dieser Trend entwickeln wird. Wir sind jedenfalls gespannt.

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