Volle Fahrt voraus! Vorteile einer Content Analyse
Know your Content
Content-Potenziale nutzen
Content lebt. Attraktive Fotos, geistreiche Texte, mitreißende Videos – man kann sich nur schwer vorstellen, wie eine gut performende Internetseite ohne auskommen soll. Das Gemeine dabei: Solche Inhalte sind meist aufwendig in der Produktion, Distribution und Evaluation. Selbst wenn Inhalte nämlich einmal erstellt wurden, verstauben sie nach einiger Zeit meist ungenutzt in verschiedenen, abteilungsbedingten Datensilos. Die Folge: Veraltete oder fehlerhafte Inhalte, ebenso wie ungenutztes Potenzial, von dem im schlimmsten Fall niemand mehr etwas weiß.
In unserem Magazinartikel erfahren Sie, wie sie mit Hilfe einer regelmäßigen Content Analyse wieder Chef über Ihre Inhalte werden und welche praktischen Methoden Sie selbst dafür nutzen können.
Eine Content Analyse dient im Wesentlichen der Bestandsaufnahme vorhandener Inhalte. Berücksichtigt wird hierbei der gesamte Content (Texte, Bilder, Videos etc.), der einem Unternehmen zur Verfügung steht.
Dabei ist es entscheidend, im Rahmen welcher Zielsetzung eine Content Analyse durchgeführt wird. Je nach Projekt kann es beispielsweise sinnvoll sein, nur einen inhaltlichen Teilbereich (z. B. nur den funktionalen Content einer Internetseite wie Buttontexte, Hovertexte etc.) einer Revision zu unterziehen.
Die operative und strategische Zielsetzung sollte im Vorfeld einer Content Analyse also immer bekannt sein. In bestimmten Fällen können auch die Themen Monitoring und Maßnahmenplanung Teil der Content Analyse sein. Hier zeigt sich auch, dass der Umfang einer Content Analyse stark variieren kann.
Die Gründe für eine Content Analyse sind vielfältig. Egal ob Internetseite, Online Shop oder Corporate Blog – eine Content Analyse verschafft einen umfassenden Einblick in vorhandene Inhalte. Sie hilft dabei, eigene Potenziale zu erkennen und vorhandene Marketing-Strategien zu optimieren.
Folgende Gründe können für eine Content Analyse sprechen:
Eine (regelmäßige) Content Analyse hilft folglich dabei, die Qualität Ihres Contents dauerhaft zu sichern und nachhaltig einen gezielten Content-Bedarf zu ermitteln. Das vermeidet nicht nur sogenannten "thin content" (also seichte Inhalte), sondern erfreut auch Suchmaschinen dauerhaft.
Zusätzlicher Vorteil: Bei regelmäßiger Anwendung werden Datensilos aufgeräumt und unpraktische Speicher- sowie Datensicherungsprozesse meist gleich mitenttarnt.
Eine Content Analyse kann vom Umfang her stark variieren. Je nach unternehmenseigener Zielsetzung gibt es unterschiedliche Methoden und Formate, mit Hilfe derer eine Content Analyse zielführend umgesetzt werden kann.
Nicht selten ist hier ein sogenanntes Content Audit das Mittel der Wahl. Content-Strategen und SEO-Spezialisten arbeiten hier Hand in Hand und erstellen in einer Art Inventur eine Übersicht des vorliegenden Contents.
Dabei sollten folgende Aspekte nicht außer Acht gelassen werden:
Bei einem Content Audit werden folglich alle Inhalte auf den Tisch gelegt, geprüft und evaluiert. Vorhandener Duplicate Content kommt hier ebenso ans Licht wie Content, der in Teilen veraltet oder einfach nicht mehr relevant ist.
Gleichzeitig lassen sich Potenziale für Content-Recycling und Content Curation erschließen, was eine langfristige Content-Planung deutlich erleichtert. Das Ziel ist es hierbei, einen verlässlichen, abteilungsübergreifenden Überblick der Inhalte zu generieren und gleichzeitig die Performanz der selbigen zu prüfen.
Im Fokus stehen hierbei also auch Fragen nach der Zielgruppenorientierung, der Suchmaschinenoptimierung, der Aktualität sowie der Qualität des vorhandenen Contents. Dabei kann es auch sinnvoll sein, den eigenen Content entsprechend zu clustern, beispielsweise in Form eines fundierten Content Mappings.
Content Analyse als verlässliche Basis
Auch wenn noch wenig bis kein Content vorhanden ist, zum Beispiel zu Beginn der Erstellung einer neuen Internetseite oder eines neuen Online Shops, ist es sinnvoll, eine Content Analyse durchzuführen. Diese enthält dann meist eher den Charakter eine Empfehlung, die, basierend auf Konzeption und in enger Zusammenarbeit mit dem Design-Vorstellungen, ausgesprochen wird.
Wird die Internetseite beispielsweise mit deutlich visuellem Schwerpunkt geplant, obwohl das hierfür benötigte Budget für Bildmaterial nicht vorhanden ist, ergibt sich spätestens bei der Content Einpflege ein Problem. Daher ist es sinnvoll, den Bedarf bereits im Vorfeld, zum Beispiel im Rahmen eines Content Workshops, so konkret wie möglich zu erarbeiten und entsprechend festzuhalten.
Die eigene Content-Produktion und das eigene Content-Angebot zu optimieren ist eine permanente Aufgabe. Die Schwerpunkte, die dabei gesetzt werden, können jedoch stark variieren. So kann der Fokus beispielsweise auf einer Stakeholder-Analyse liegen, bei der es wesentlich ist, wie die jeweilige Zielgruppe auf das Content-Angebot reagiert. Aber auch eine Markenanalyse, bei der behandelt wird, ob die Themen, die das Unternehmen derzeit forciert überhaupt zur eigenen Marke passen, oder eine Unternehmensanalyse, bei der recherchiert wird, ob hausinterne Erwartungen erfüllt werden, können je nach Umfang schwerpunktmäßig miteinbezogen werden.
Starker Content nimmt in puncto Außenauftritt eine immer wichtigere Rolle ein. Daher ist es ein deutlicher Vorteil, wenn dieser bekannt, aktuell und einheitlich ist. Eine Content Analyse bietet hierfür eine wertvolle Ausgangslage, da sie Content nicht nur sichtbar, sondern auch langfristig nutzbar macht.
Neben einer deutlichen Zeitersparnis bei der Content-Produktion, beispielsweise durch Content-Recycling oder Conten Curation, führt sie zeitlich zu stringenteren Prozessen, auch in Hinblick auf eigene Workflows. Zugegeben, je nach Unternehmen kann eine Content Analyse durchaus aufwendig sein. Jedoch sollte man sich davon nicht abschrecken lassen, da die Vorteile langfristig den anfänglichen Mehraufwand deutlich überwiegen.
Sie haben Fragen?
Wir beraten Sie gerne!