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Amazon Advertising vs. Google Ads

Ein neuer Mitspieler tritt aus dem Schatten und stellt sich dem Giganten Google entgegen. Amazon führt bereits seit langer Zeit erfolgreich die Liste der Online Shops an. Jetzt fordert Amazon Advertising den Genreprimus Google Ads heraus. Doch wer ist attraktiver, kann sich durchsetzen und den Markt überzeugen? Momentan ist Amazon Advertising noch vergleichsweise unbekannt und deshalb ein wahrer Geheimtipp. Eine aktuelle Studie fand heraus, dass inzwischen 50% der Internetnutzer*innen ihre Suche nach einem Produkt auf Amazon beginnen. Google hat also schon viel Boden verloren.

Wir stellen Ihnen die Unterschiede, Gemeinsamkeiten und die Stärken von Amazon Advertising und Google Ads vor.

Wie funktioniert Amazon Advertising und wo ist Facebook?

Die Gemeinsamkeiten von Google Ads und Amazon Advertising sind nicht zu übersehen. Es wird schnell klar von wem Amazon seine Inspiration geholt hat. Beide Varianten nutzen Keywords auf die Werbetreibende bieten, um einen Platz für ihre Anzeige zu ersteigern. Ebenso wie Google Ads hat Amazon Advertising einen Qualitätswert für Anzeigen erstellt, der sich aus verschiedenen Aspekten der Anzeige zusammensetzt. Dadurch wird verhindert, dass Unternehmen mit ausreichend Budget sämtliche Werbeplätze belegen, da eine Anzeige mit geringem Qualitätswert nicht geschaltet wird.

Facebook zählt zusammen mit Google zu den größten Anbietern für Werbung. Jedoch gibt es einen fundamentalen Unterschied zwischen beiden: Während auf Facebook den Nutzer*innen passiv Werbung gezeigt wird, müssen die Nutzer*innen auf Google konkret nach dem beworbenen Produkt oder der Dienstleistung suchen.

Aus diesem Grund ist Facebook in diesem Beitrag nicht weiter berücksichtigt, da Amazon Advertising wie Google Search Ads funktioniert und den Nutzer*innen nur Werbung zeigt, nach der aktiv gesucht wird. Dies bedeutet allerdings nicht, dass mit Facebook nicht effektiv Werbung betrieben werden kann. Facebook kann äußerst effizient sein und ist meist günstiger im Vergleich zu Google.

Bevor die Anzeige in Amazon Advertising geschaltet wird, kann festgelegt werden, an welche Stelle sie erscheinen soll.

Amazon liefert 5 Positionen zur Auswahl:

  • Über den Suchergebnissen
  • Unter der Suchleiste
  • Innerhalb der Produktseite
  • Rechte Spalte
  • Auf anderen Webseiten

Im Gegensatz zu den Textanzeigen von Google Ads bietet Amazon Advertising wesentlich mehr Möglichkeiten, die eigenen Anzeigen zu platzieren. Wenn Sie im Netz unterwegs sind, stoßen Sie auf viele Internetseiten, die Werbung anzeigen. Diese Internetseiten sind meist Teil des Google Displaynetzwerks. Als Google Ads Nutzer*in können Sie auf diesen Seiten Werbung anzeigen lassen.

Frei nach diesem Prinzip können Internetseiten statt der Google Ads Variante auch die Variante von Amazon nutzen und Werbeanzeigen von Amazon Advertising schalten. In diesem Bereich wildert Amazon direkt im Revier von Google Display Ads und versucht dem Suchmaschinen-Riesen die Werbekunden streitig zu machen.

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Die Zahlen und Daten beeindrucken

Warum Amazon Advertising in letzter Zeit so viel Aufmerksamkeit erhält, liegt größtenteils an den beeindruckenden Zahlen mit denen Google Ads schlichtweg nicht mithalten kann. Hier sind besonders die Conversion Rate und der Cost-per-Click (CPC) zu erwähnen.

Die Conversion Rate ergibt sich aus der Anzahl an Klicks auf eine Anzeige und dem Abschluss eines Ziels. Das Ziel muss definiert sein, z. B. "Produktkauf" oder "Newsletteranmeldung". Klickt eine Nutzer*in auf die Anzeige und kauft anschließend ein, ist das eine Conversion. So ergibt sich bei 100 Klicks und nur 1 Kauf eine Conversion Rate von 1 %. Beim Werben auf Google Ads kann eine Conversion Rate von 3 % schon sehr gut sein und zeigen, dass die Kampagne erfolgreich läuft.

Hier kann Amazon Advertising seine Muskeln zeigen und mit unglaublichen 10 % locken. Selbst sehr erfolgreiche Kampagnen auf Google Ads erreichen diesen Wert nur schwer.

Was Amazon Advertising so interessant macht ist nicht nur die hervorragende Conversion Rate, sondern auch der geringe CPC. Klingt für viele Werbetreibende wie ein Traum: Weniger Geld ausgeben und mehr Einkäufe erhalten.

Google Ads kann hier nicht mithalten, da besonders in umkämpften Branchen die Kosten pro Klick teils extrem hoch sind und auch sonst die Klickpreise in einem deutlich höheren Niveau als bei Amazon liegen. Besonders für kleinere Werbetreibende ist Amazon Advertising daher eine sehr gute Alternative zu Google Ads, da mit kleinem Budget viel erreicht werden kann.

Wie kann Amazon Advertising scheinbar so viel besser als Google Ads sein?

Die Conversion Rate ist so viel höher im Vergleich zu Google Ads, da sich Nutzer von Amazon bereits weiter unten im sogenannten Sales Funnel befinden. Ganz zu Beginn dieses Sales Funnels sind Kund*innen noch weit davon entfernt, einen Kauf zu tätigen. Google Ads setzt am Anfang an, wenn Kund*innen den Sales Funnel erst betreten haben. Wenn jemand etwas auf Amazon sucht, dann besteht dagegen bereits eine konkrete Kaufabsicht, sonst wären Nutzer*innen schließlich nicht auf Amazon. Demensprechend ist die Conversion Rate auf Amazon Advertising höher, weil die Nutzer*innen schon weiter unten im Sales Funnel sind und sich schon zum Kauf eines Produktes entschieden haben und jetzt nur eine passende Form, Farbe und Funktion suchen.

Der geringe CPC gründet sich auf dem alten Prinzip von Angebot und Nachfrage: Amazon Advertising ist noch vergleichsweise unbekannt und hat daher deutlich weniger Firmen, die Werbung schalten und auf Keywords bieten.

Textblockimage Illustration einer blauen Hand.

Die Schwächen von Amazon Advertising

Nicht alles was glänzt ist Gold und so hat auch Amazon Advertising seine Schwächen, die eventuell noch behoben werden oder in Zukunft zu Problemen führen. So wird der CPC nicht dauerhaft niedriger sein als bei Google Ads. Sobald mehr Werbetreibende auf Keywords bieten, werden die CPC Preise steigen und sich an Google Ads angleichen. Ob es wirklich so kommt, steht allerdings in den Sternen. Fakt ist aber, dass Amazon Advertising momentan einen deutlich günstigeren Klickpreis als Google Ads bietet.

Wer sich jetzt für Amazon Advertising entscheidet, der spart nicht nur Geld und hat eine höhere Conversion, sondern sticht auch die Konkurrenz durch einen Wissensvorsprung aus. Wenn die anderen gerade zu verstehen beginnen, wie Amazon Advertising funktioniert, wissen Sie bereits wie der Hase läuft und sind Ihren Konkurrenten einen Schritt voraus.

Während Google Ads die Nutzer*innen theoretisch auf jede Interseite weiterleiten kann, wird Amazon Advertising immer nur auf die Internetseite von Amazon verlinken. Sie brauchen also zwangsweise Produkte, die Sie auf Amazon eingestellt haben, auf die Ihre Anzeige verlinken kann. Es nicht möglich, auf andere Internetseiten zu verlinken.

Dies ist besonders kritisch für Branchen, die ihre Produkte nicht auf Amazon listen können. Ein Klempnerfachbetrieb kann auf Google Ads sämtliche Klicks auf seine Internetseite weiterleiten oder Nutzer*innen über die Anruferweiterung direkt anrufen lassen. Keine Klempnerei wird eine Produktseite auf Amazon haben und dort seine Dienstleistung zum Kauf anbieten.

Diese Einschränkung ist auf der anderen Seite auch eine Gelegenheit für Unternehmen, neues zu wagen und vielleicht den Sprung auf eine neue Plattform zu schaffen.

Da Amazon Advertising noch in den Kinderschuhen steckt, fehlen noch einige Funktionen. Im Vergleich zu Google lassen sich Nutzer*innen nicht so gut targetieren, d.h. es kann nicht festgelegt werden, wem die Anzeigen gezeigt werden. Während Google Ads erlaubt, Anzeigen je nach Alter, Geschlecht und sogar Einkommen an bestimmte Personen ausspielen zu lassen, ist diese Funktion zum jetzigen Stand noch nicht bei Amazon Advertising integriert.

Dies schränkt Werbetreibende ein, da sie ihre Zielgruppe nicht spezifizieren können und dadurch möglicherweise eine große Streuung haben.

Zusätzlich stellt Amazon Advertising den Werbetreibenden weniger Daten für die Analyse und Auswertung zur Verfügung. Das erschwert das effektive Optimieren von Kampagnen, da nicht die gewohnten Daten angezeigt werden, obwohl Amazon durchaus in der Lage wäre, diese Werte zu messen und darzustellen. Die wichtigsten Messwerte wie Klicks oder Impressionen stehen natürlich zur Verfügung, jedoch kann nicht gemessen werden, wie lange Nutzer*innen auf der eigenen Produktseite waren oder was sie angeklickt haben.

Dadurch ist es schwieriger Urteile über die Produktseite zu treffen. Sind die Bilder nicht aussagekräftig oder ist es die Beschreibung? Oder brechen die Besucher*innen sofort ab? Feedback, das Nutzer*innen von Google entweder über Google Ads selbst oder Google Analytics erhalten, fehlt bei Amazon Advertising leider zu großen Teilen. Dadurch fällt es schwerer, die eigenen Anzeigenkampagne und Produktseiten zu optimieren.

Hier bessert Amazon in Zukunft eventuell noch nach. Durch das Fehlen dieser Features ist die Bedienung einfacher und ermöglicht somit einen guten Einstieg in die unbekannte Welt von Amazon Advertising. Denn darum ging es Amazon vermutlich: Neuen Nutzer*innen den Einstieg so leicht wie möglich zu machen und erst danach das Interface komplexer gestalten und die Daten umfangreicher auswerten. Allerdings ist es wichtig, dass in naher Zukunft mehr Daten und Targetierungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, damit professionelle Anwender*innen die Plattform bestmöglich nutzen können.

Schließlich sind die professionellen Anwender*innen meistens die Ersten, die eine neue Plattform entdecken und ausprobieren.

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Amazon Advertising als sinnvolle Ergänzung

Der Kampf der Giganten ist noch nicht zu Ende, aber für den Moment ist es ein knappes Unentschieden mit Tendenz in Richtung Google Ads. Beide Plattformen können mit Vorteilen punkten und haben gleichzeitig mit Problemen zu ringen. Ähnlich dem Geldanlegen gilt auch hier: Wer sein Investment streut, hat weniger Risiko. So lohnt es sich, Amazon Advertising genauer anzusehen und eventuell auszuprobieren. Es muss keine Entscheidung für die eine oder gegen die andere Möglichkeit getroffen werden. Google Ads und Amazon Advertising können gleichzeitig betrieben werden, um die Vorteile von beiden zu nutzen und die Nachteile abzufedern. Damit lassen sich die Vorteile beider Plattformen effizient nutzen und Sie müssen sich nicht so viele Gedanken über die kleinen Schwächen machen.

Falls Sie sich nicht sichern sind, ob Amazon Advertising etwas für Ihr Unternehmen ist, beraten wir Sie gerne. Für jeden Anwendungsfall ist der Nutzen anders. Wie so oft im Leben, ist es die richtige Mischung. Gemeinsam mit Ihnen analysieren wir, ob Google Ads, Amazon Advertising oder Facebook Ads die beste Lösung sind. Denn Werbung wirkt nur, wenn sie richtig platziert ist und den Kund*innen zum richtigen Zeitpunkt abholt.

Illustration von Bergen vor einer Sonne.

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