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5 Gründe warum Sie auf mehrere Marketingkanäle setzen sollten

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5 Gründe, warum Sie auf mehrere Marketingkanäle setzen sollten:

Wer sich die Frage nach dem richtigen Marketingkanal stellt, der hat die Qual der Wahl. Eine Fülle an Instrumenten und Marketingmaßnahmen stehen zur Auswahl und zu Beginn überfordern einen die vielfältigen Möglichkeiten. Da stellt sich nun die Frage: Welcher ist der richtige Marketingkanal?

Auf der Suche nach der richtigen Marketingstrategie geht es allerdings im Kern um ganz andere Fragen. Die passenden Kanäle findet man nur wenn man seine Zielgruppe kennt. Zuerst also die Frage nach der richtigen Zielgruppe und wie die potentiellen Kund*innen aussehen. Diese definieren sich durch die demografischen Daten z.B. Alter, Geschlecht, Wohnort, Beruf, Einkommen, Hobbys etc. Nach der Definition der Zielgruppe folgt die Frage wie und wo man diese am besten erreicht. Ein plumpes Beispiel zur Veranschaulichung: Wer Werbung für eine neue Studentenkneipe in einer Stadt machen möchte, der verfehlt mit einer Anzeige im regionalen Tagblatt wohl seine Zielgruppe.

Erfolgreiches Marketing betreibt man allerdings nicht nur mit einem Kanal. Die meisten Unternehmer freuen sich, wenn sie den passenden Kanal gefunden haben und belassen es bei einem. Oder sie bedienen generell nur einen ohne diesen in Frage zu stellen. In diesem Fall sollte der Marketingplan überdacht werden. Denn um das ganze Potential ausschöpfen zu können und die Abhängigkeit von bestimmten Kanälen zu minimieren, empfiehlt es sich immer mehrere Kanäle zu bespielen. Wir erklären Ihnen warum.

Grund #1: Kanäle sind sich oft ähnlich

Viele Kanäle sind sich ähnlich bzw. bedienen eine gemeinsame Zielgruppe. Ein paar Beispiele aus dem Bereich der Social Media Netzwerke: Wer Facebook für eine bestimmte Zielgruppe betreibt, der hat auch eine gemeinsame Schnittmenge mit Instagram. Personen, die auf Instagram Bilder posten, nutzen dazu unter Umständen auch Pinterest. Und wer Xing nutzt, ist vermutlich auch bei LinkedIn aktiv.

Grund #2: SEO und SEA rocken gemeinsam!

Nicht ODER, sondern UND: Suchmaschinenmarketing (SEM) setzt sich aus Suchmaschinenwerbung (SEA) und aus Suchmaschinenoptimierung (SEO) zusammen. Unternehmen sind sich oftmals unsicher, ob SEA oder SEO effizienter ist. Doch muss man sich überhaupt für eine Variante entscheiden? Nicht immer finden wir, denn wenn beide Varianten optimal aufeinander abgestimmt sind, so ergänzen sie sich gegenseitig. Gerade die Unterschiede der beiden Tools lassen sich durch eine Kombination optimal ausschöpfen.

Grund #3: Es gibt nicht das perfekte Marketingtool

Apropos gegenseitige Ergänzung, das bringt uns zum nächsten Punkt: Es gibt nicht DAS perfekte Marketingtool. Jedes Tool hat seine Vor- und Nachteile und das ist völlig ok. Durch geschickte Kombination verschiedener Marketingkanäle kann man dem entgegenwirken. Die Vorteile der verschiedenen Maßnahmen können die Nachteile somit relativieren.

Grund #4: Ihre Zielgruppe findet auf unterschiedlichen Wegen zu Ihnen

Zum anderen ist es wichtig wie Sie mit Marketing Ihre Zielgruppe erreichen. Beim Suchmaschinenmarketing suchen Nutzer*innen gezielt nach Produkten / Services einer Sparte mit bestimmten Suchbegriffen. Dank SEO und SEA verbessern Sie Ihr Ranking und die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb einer Suchmaschine, bspw. bei Google mit Hilfe von Google Ads (früher Google AdWords). Diese Art von Marketing macht vor allem Sinn, wenn User*innen gezielt nach Problemlösungen suchen, sie sind sich ihrer Bedürfnisse oder Wünsche also bewusst. Die geschalteten Anzeigen (sogenannte Ads) in Facebook hingegen funktionieren auf Basis der großen Datenmasse von Facebook, die die unterschiedlichen Interessen der User*innen kennt. Sie erreichen somit Nutzer*innen, die nicht gezielt suchen, da sie noch gar nicht wissen, dass sie jenes Bedürfnis haben. Mit einer Kombination aus beiden Marketingmaßnahmen schaffen Sie es also zum einen Leute zu erreichen, die nach Produkten wie Ihren suchen und zum anderen die Aufmerksamkeit neuer potentieller Käufer*innen zu bekommen.

Grund #5: Sie sind nicht von einem einzigen Kanal abhängig 

Einer der wichtigsten Vorteile, wenn man auf mehrere Kanäle setzt, ist die Unabhängigkeit. Stellen Sie sich vor, Sie verlassen sich auf einen Kanal, der es Ihnen erlaubt, kostengünstig gezielte Werbebotschaften zu setzen. Und plötzlich erkennt dieser Kanal, welche Einnahmen ihm entgehen und die Preise der Werbeanzeigen schnellen horrend in die Höhe. Das wäre blöd, denn Sie sind schließlich abhängig davon, also müssen Sie Ihr Marketingkonzept nochmal überdenken. Auf Marketingkanäle "verlassen" sollten Sie sich selbstverständlich generell nie. Vergessen Sie nicht Ihren eigenen Internetauftritt wie Internetseite bzw. Online Shop, denn dort haben Sie zumindest im Rahmen Ihrer Möglichkeiten die volle Kontrolle.

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Ein Überblick über die verschiedenen Online Marketing Kanäle

Wir haben Ihnen nun erklärt, warum es sich auf jeden Fall lohnt, auf mehrere Marketingkanäle zu setzen. Da fragen Sie sich bestimmt: Welche Kanäle gibt es denn überhaupt? Wir geben Ihnen einen kurzen allgemeinen Überblick über die von uns als relevant erachteten Online Marketing Kanäle. Die Gelegenheit nutzen wir auch, um Ihnen die aktuell wichtigsten Social Media Plattformen und Netzwerke vor Augen zu führen.

Suchmaschinen

Bei Suchmaschinenmarketing (SEM) geht es im Wesentlichen um die Platzierung von Verlinkungen innerhalb von Suchmaschinen. Dabei unterscheidet man wie oben bereits erwähnt zwischen SEO und SEA bzw. zwischen organischer und bezahlter Reichweite. SEM sollte nicht vernachlässigt werden, da Suchmaschinen in der Regel die erste Anlaufstelle im Netz sind. Personen, die auf der Suche nach bestimmten Produkten, Dienstleistungen oder Informationen sind, starten ihre Suche in aller Regel bei Google, Bing und Co. Die gesamte Gruppe an Personen, die Suchmaschinen nutzt, ist also relativ groß. Die Zielgruppe bzw. die für Ihre Unternehmung relevanten Suchanfragen setzen sich aus bestimmten Keywords zusammen, die Sie dann auch für SEM nutzen.

Facebook

Das 2004 von Mark Zuckerberg gegründete Netzwerk gehört derzeit zu den größten und erfolgreichsten sozialen Medien. Facebook hat weltweit über 2,2 Milliarden Nutzer*innen, in Deutschland sind es ca. 31 Millionen Nutzer*innen. Diese hohen Zahlen lassen nur ahnen, wie viele Nachrichten tagtäglich versendet, wie viele Bilder, Videos oder Links geteilt, gepostet oder verschickt werden. Facebook hat den wohl bekanntesten Daumen, den "Gefällt mir"-Button ins Leben gerufen und damit eine ganze Revolution für Social Media und die moderne Kommunikation angestoßen. Dadurch, dass Facebook das größte Netzwerk ist, gibt es so gut wie keine Zielgruppe, die nicht dort vertreten ist. Facebook bedient sowohl Jugendliche, Nutzer*innen zwischen 25 und 45 Jahren, aber auch immer mehr die ältere Generation (Stichwort: Silver Surfer). Es gibt fast kein Unternehmen, welches nicht auf Facebook aktiv ist, ein lohnendes Instrument im Online Marketing ist es daher allemal.

Instagram

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – getreu diesem Motto haben Fotoplattformen in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Instagram gehört zu Facebook und ist eine kostenlose App, um Fotos und Videos zu teilen und Stories zu erstellen. Nicht nur zum Zeitvertreib oder zur Selbstdarstellung der Nutzer*innen ist die Foto-Plattform geeignet: auch ist Instagram als Marketingkanal einsetzbar. Gerade Influencer Marketing und Blogger Relations spielen bei Instagram Marketing eine große Rolle. Durch Nutzung von Hashtags können Inhalte verschlagwortet werden und zum Beispiel Unternehmen oder Produkten zugeordnet werden. Ziel auf Instagram ist es, viele Follower zu haben und somit eine hohe Reichweite sowie eine hohe Interaktionsrate zu generieren. Unternehmen haben es hier leichter, kommerzielle Inhalte und gewerbliche Seite stoßen hier auf Zuspruch. Derzeit hat Instagram knapp über 1 Milliarde Nutzer*innen, gerade bei Minderjährigen und unter 25-jährigen ist diese Plattform sehr beliebt, aber auch Personen bis 45 Jahren lassen sich hierüber gut erreichen. 

LinkedIn und Xing

Xing und LinkedIn sind die beiden führenden Business-Netzwerke. Im Gegensatz zu Facebook nutzen die User*innen hier ihr Profil vor allem, um geschäftliche Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Mit einer Unternehmensseite in diesen Netzwerken haben Sie die Möglichkeit, sich als exklusiven und professionellen Arbeitgeber darzustellen. Das Netzwerk kann hilfreich sein bei der Suche nach neuen Mitarbeiter*innen oder bei der Pflege von Geschäftsbeziehungen. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sollten Sie diese Chance nicht ungenutzt lassen. Die Nutzerzahlen sprechen für sich: Das internationale Netzwerk LinkedIn verzeichnet weltweit über 500 Millionen Nutzer*innen, im deutschsprachigen Raum sind es ca. 10 Millionen. Das 2003 in Hamburg gegründete Xing zählt bereits über 13 Millionen Personen in der DACH-Region.

Pinterest

Der Name Pinterest ist ein Wortspiel aus Pinnwand und Interesse und ist ein visueller Social-Bookmarking-Dienst. Alle Nutzer*innen haben hier die Möglichkeit, Fotos auf virtuellen Pinnwänden zu sammeln und mit einer Beschreibung zu versehen. Der Hintergedanke dabei ist der gegenseitige Austausch über bestimmte Themen wie Sport, Home, Mode, Rezepte, Hobbies etc. Über 200 Millionen Menschen nutzen weltweit die mobile App die 2010 ins Leben gerufen wurde. Die Zielgruppe ist mit 70% Frauen derzeit noch überwiegend weiblich, aber die männlichen User steigen. Der größte Anteil der Nutzer*innen ist zwischen 25 und 45 Jahren alt. Als Marketingkanal wurde Pinterest bislang eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Aber ähnlich wie bei Instagram ist der Zuspruch für beworbene Marken und Produkte hier größer als bei klassischer Werbung.

Snapchat

Snapchat ist der angesagte Social-Media-Kanal für die junge Generation, die größte Zielgruppe ist unter 25 Jahren. Die App gibt es seit 2011 und ähnlich wie bei Instagram lassen sich Fotos und Videos erstellen und verschicken. Jedoch mit dem Unterschied, dass diese nach 24 Stunden automatisch gelöscht werden, es existiert also keine Bilderpinnwand oder Chronik. Die potentielle Reichweite in Deutschland liegt bei ca. 10 Millionen Nutzer*innen, weltweit sind in Snapchat täglich ca. 190 Millionen Personen aktiv. Der Wettbewerb unter Unternehmen auf Snapchat ist derzeit noch sehr gering, vor allem Personen des öffentlichen Lebens und Prominente nutzen diese Plattform für einen authentischen Auftritt. Im Vergleich zu Instagram gibt es bei Snapchat keine Möglichkeit, durch Hashtags oder Erwähnungen mehr Reichweite zu generieren, die Inhalte müssen aktiv von den Nutzer*innen aufgerufen werden. Wer allerdings eine sehr junge Zielgruppe hat, der erreicht sie genau da, wo sie sich eh den ganzen Tag aufhält, informiert und kommuniziert: bei Snapchat.

Wie Sie hier sehen, und sicherlich auch schon wussten, unterscheiden sich die Kanäle in Bezug auf Zielgruppe, Anwendungen, Reichweite etc. Dass ein Netzwerk erfolgreicher als ein anderes ist, soll hier jedoch nicht heißen, dass Sie die noch weniger ausgereiften Kanäle von Ihrer Marketingliste streichen sollten. Gerade solche Plattformen bieten eine Nische für eine ganz bestimmte Zielgruppe. Es liegt an Ihnen, welche Online-Strategie Ihr Unternehmen fährt, welche Zielgruppe bedient wird und welche Marketingkanäle mehr Vor- als Nachteile für Sie bringen.

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